
flickr / us IMCOM (CC BY-NC 2.0)
Für die Metropole Ruhr ist die Solarenergie die Erneuerbare Energie der Wahl. Denn Wind- und Wasserkraft sind im Ballungsraum schwer umzusetzen; Grünflächen besonders wertvoll und schützenwert. Das Regionale Solardachkataster, das der RVR derzeit umsetzt, zeigt in Kürze auf, welche der Millionen Dächer in der Region sich besonders für die Nutzung von Sonnenenergie eignen.
„Das Solardachkataster kombiniert vorhandenes Wissen und macht es als Open Data für alle verfügbar. So können Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Kommunen, Energieversorger oder Handwerker konkrete erste Infos über einzelne Dächer per Internet in Erfahrung bringen. Dieses Wissen kann dabei helfen, die bisher ungenutzten, riesigen Solarenergiepotenziale, die das Regionale Klimaschutzteilkonzept bereits aufgezeigt hat, zu erschließen“, sagte Sabine von der Beck, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Regionalverband Ruhr im heutigen Umweltausschuss des RVR.
Das Solardachkataster ist ein Kooperationsprojekt zwischen den Städten und Kreisen, dem RVR mit dem Geonetzwerk metropoleRuhr sowie der tetraeder.solar GmbH. Es bietet allen 53 Kommunen die Möglichkeit, sich an einem flächendeckend einheitlichen System für die Metropole Ruhr zu beteiligen. Der RVR sowie das Geonetzwerk metropoleRuhr und das Land NRW stellen Geodaten zur Verfügung, Tetraeder organisiert den Betrieb.
„Da das Solardachkataster sowohl für die Kommunen, als auch für den RVR kostenfrei ist und auch kein zusätzlicher Personalbedarf notwendig sein wird, hoffen wir auf eine hohe Beteiligungsbereitschaft. Die Kommunen brauchen kein eigenes Kataster aufbauen oder können den Betrieb eigener Kataster einsparen. Dadurch kommt es bei den Städten zu Personal- und Kosteneinsparungen“, meint Prof. Bert Wagener, Vorsitzender des Umweltausschuss und Mitglied der GRÜNEN RVR-Fraktion.
Voraussichtlich schon Ende März 2017 kann der RVR den Kommunen die Ergebnisse der Berechnungen vorstellen. Das Regionale Solardachkataster wird danach in einem Portal auf den Seiten des RVR veröffentlicht, außerdem können die Kommunen jeweils voll funktionsfähige, interaktive Kartenausschnitte auf ihren Internetseiten einbinden.
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