
flickr / a_ranada_shaw (CC BY-NC 2.0)
Die Wanderausstellung INDUSTRIE.ERBE.MODERNE, die im Januar 2017 an der Bauhaus Universität in Weimar Station machte, befasst sich mit dem industriekulturellen Erbe des Ruhrgebiets. Im Mai zieht die Ausstellung weiter ins spanische Katalonien, um dort auf Standorte der Europäischen Route der Industriekultur aufmerksam zu machen.
Quer durch das Ruhrgebiet führt die Route der Industriekultur und verbindet ehemalige Zechen, Stahlhütten, Arbeitersiedlungen und Halden miteinander. Orte der ehemaligen Montanindustriestandorte, die heute attraktive Zonen der Ruhe, Erholung und Kultur sind. Unterwegs mit Fahrrad, Auto oder zu Fuß lässt sich so die Kulturlandschaft im Ruhrgebiet entdecken. „Heute werden die ehemaligen Orte der Arbeit, Zechen, Hütten und Halden, als identitätsstiftende Denkmäler wahrgenommen. Wir können froh sein, dass die Spuren unserer Geschichte dank der IBA Emscherpark erhalten wurden und heute unser Herz wärmen. Natur und Industriedenkmal verschmelzen im Ruhrgebiet auf einzigartige Weise zu einem spannungsvollen Miteinander, das vielen altindustriellen Regionen als Vorbild dient“, meint Martina Foltys-Banning, GRÜNES Mitglied im Planungsausschuss im Regionalverband Ruhr
Mit der Wanderausstellung INDUSTRIE.ERBE.MODERNE geht die spannende Mischung aus dem Ruhrgebiet nun auf Europa-Reise. In Weimar fand die Ausstellung Anfang dieses Jahres nicht nur beim Fachpublikum aus Regionalplanung und Politik großen Anklang. Auch Bürger*innen waren fasziniert vom Wandel des grauen, dreckigen Ruhrgebiets hin zu einer Landschaft mit einem reichhaltigen Kultur- und Erholungsangebot, das dabei seine Entstehungsgeschichte nicht leugnet. Im Netzwerk der Europäischen Route der Industriekultur können sich dank der Ausstellung bald unter anderem in Spanien ehemalige montanindustriell geprägte Regionen mit dem Ruhrgebiet austauschen und ihre Kooperation verbessern.
„An den Jahr für Jahr steigenden Übernachtungszahlen können wir wunderbar ablesen, welche touristische Anziehungskraft unsere Region besitzt. Deshalb ist es auch so wichtig, dass der Regionalverband Ruhr, die Kommunen und die vielen engagierten Bürger*innen sich für unsere „Eifeltürme“ und die Route der Industriekultur engagieren“, resümiert Martina Foltys-Banning, die die GRÜNEN auch im Aufsichtsrat der Ruhrtourismus GmbH vertritt.
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