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Neben dem Radschnellweg Ruhr (RS1), der mittlerweile auf dem Abschnitt zwischen der Universität Essen und dem Mülheimer Hauptbahnhof fertiggestellt ist, nehmen die Planungen zu einem weiteren Radschnellweg im mittleren Ruhrgebiet an Fahrt auf. Dieser Radschnellweg soll zukünftig die Städte Essen, Bottrop und Gladbeck miteinander verbinden.
„Wir begrüßen, dass das Land NRW durch die Änderung des Straßen- und Wegegesetzes Verantwortung für Planung, Bau und Unterhaltung von Radschnellwegen übernommen hat. Denn neben dem RS1 ist bereits ein weiterer Radschnellweg zwischen Gladbeck, Bottrop und Essen in Planung“, meint Martina Foltys-Banning, Grünes Mitglied im Planungsausschuss des RVR. Mit ersten Ergebnissen der Planung ist im ersten Quartal 2017 zu rechnen. Dann wird der detaillierte Trassenverlauf inklusive möglicher Varianten und deren Vor- und Nachteile sowie eine Nutzen-Kosten-Analyse in den Gremien des RVR vorgestellt. Für die etwa 15 km lange Städteverbindung setzt sich die Fraktion der Grünen im RVR mit Nachdruck ein.
Darüber hinaus wurde das Projekt „RS1 als Innovationsband für eine integrierte Stadtentwicklung“ beim Landeswettbewerb StadtUmland.NRW für die zweite Projektphase nominiert, in der mit Hilfe eines Planungsbüros ein umsetzungsfähiges Zukunftskonzept erarbeitet werden soll. Im Fokus steht der Stadtraum entlang des Radschnellweges. Untersucht werden städtebauliche, ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Potentiale, durch die sich der RS1 zu einem Band für Innovationen und neue Qualitäten entwickeln kann. „Wir freuen uns über die Nominierung, denn wir sind davon überzeugt, dass vom Radschnellweg wichtige Impulse auf die umgebende Städte ausgehen. Da ist es nur folgerichtig ihn als Bestandteil der integrierten Stadtentwicklung zu sehen.“
Die zweite Projektphase endet Anfang Mai 2017 mit einer 2. Jurysitzung. Die prämierten Preisträger werden in besonderer Weise in Förderprogrammen des MSWKS berücksichtigt und bei der Weiterentwicklung und Umsetzung der Projekte unterstützt.
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