

Die Kulturhauptstadt Europas hat das Selbstbewusstsein der Region gestärkt. Mentale Barrieren zwischen Kulturverwaltungen, Kultureinrichtungen und – schaffenden und dem kulturinteressierten Publikum wurden aufgelöst. Evaluationen des Jahres zeigen große Erfolge der regionalen Kooperation wie 9,5 Mio. Besucher*innen (bis Okt. 2010), 14 % mehr Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr, über 111.000 Presseartikel und Auszeichnung der RUHR.2010 als „Kulturmarke des Jahres“.
Mit dem Masterplan Kultur wurde eine Vision für die gemeinsame Fortentwicklung der Kulturregion über das Ereignisjahr 2010 vorgelegt. Die Finanzmisere der Kommunen, die einmal gestrichene „freiwillige Leistungen“ im Kulturbereich nicht wiederholen können, droht regelmäßig die Lerneffekte aus der Kulturhauptstadt zu überlagern und erschwert regelmäßig die regionalen Ansätze, die Kooperation der Städte und Kreise zu verstetigen. Die Debatte läuft, wir halten Euch über diese Internetseite auf dem Laufenden.
Auch im Bereich Sport und Freizeit engagiert sich der RVR seit Jahren, beispielsweise als Co-Sponsor wichtiger Sportereignisse wie der Ruhrolympiade. Der Masterplan Sport, der aktuell noch in Erarbeitung ist, soll aufzeigen, wie die Zusammenarbeit verbessert werden kann. Interessant ist das Bäderkonzept, das exemplarisch zeigt, wie wir hier kollektiv „baden“ gegangen sind, immer neue Spaßbäder entwerten kommunale Investitionen in Nachbarstädten, bevor sie selbst Opfer der Entwicklung werden. Diese Negativspirale gilt es umzudrehen. Der RVR ist als Gesellschafter der Revierparks auch als Akteur auf diesem Gebiet beteiligt.