
Prinzessinnengärten – wikimedia – commons 4/4d
27,65 Mio. € stehen den Kommunen in NRW für das Programm Zukunft Stadtgrün zur Verfügung. Noch bis zum 6.10.2017 können Projektanträge gestellt werden. Die Bezirksregierungen Arnsberg, Münster und Düsseldorf berichten von fehlender Resonanz der Kommunen auf das Programm.
Neben den klassischen Städtebauförderprogrammen wie Soziale Stadt oder Stadtumbau West, soll das Programm „Zukunft Stadtgrün“ den Ausbau des urbanen Grüns fördern. Schwerpunkte sind hierbei die Verbesserung der grünen Infrastruktur, die Steigerung der Lebens- und Wohnqualität, die Verbesserung des Stadtklimas und die gesellschaftliche Teilhabe durch bürgerschaftliche Verantwortung.
„Für das hochverdichtete Ruhrgebiet sind qualitative urbane Grünräume wichtig. Das Programm „Zukunft Stadtgrün“ ist für die Städte im Ruhrgebiet mit ihren großen Altbaubeständen maßgeschneidert und leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Quartieren. Deswegen verstehe ich nicht, warum bisher nur wenige Kommunen Anträge eingereicht haben. Die für das nördliche Ruhrgebiet zuständige Bezirksregierung Münster hat sogar berichtet, dass bisher kein Antrag aus dem Ruhrgebiet bei ihr eingegangen ist“, sagt Burkhard Wüllscheidt, GRÜNES Mitglied im Strukturausschuss des RVR.
„Mit dem Programm „Zukunft Stadtgrün“ lässt sich zum Beispiel eine Fassadenbegrünung oder die Entsiegelung eines Innenhofes mit bis zu 90% finanzieren. Auch eine Nutzung von innerstädtischen Brachflächen durch „Urban Gardening“ ist möglich“, meint Burkhard Wüllscheidt, GRÜNER Stadtrat in Gelsenkirchen, abschließend.
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