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Die GRÜNE Fraktion im Regionalverband Ruhr RVR ist verärgert über den bisherigen Verlauf der Zusammenarbeit zwischen Land NRW und RVR in Sachen Internationaler Gartenausstellung, kurz IGA 2027. Nur wenige Tage vor Ablauf der Erklärungsfrist gegenüber der Bundesgartenbaugesellschaft fehlt eine konkrete Zusage der Landesregierung zur Finanzierung. Damit bleibt für die Kommunen unklar, wie sie die erforderlichen Beschlüsse fassen können, um die gemeinsam über sieben Jahre sorgfältig vorbereitete, erfolgreiche Bewerbung in trockene Tücher zu bringen.
„Statt konstruktiv Mittel und Wege zu finden, die eine IGA 2027 möglich machen, argumentiert Ministerin Scharrenbach jetzt nur mit Schuldzuweisungen gegenüber dem Regionalverband Ruhr. Durch das Agieren des Landes dürfen sich die Städte im Ruhrgebiet aber keinesfalls gegeneinander ausspielen lassen. Man wird den Verdacht nicht los, dass die Landesregierung den Regionalverband Ruhr aus der IGA 2027 herausdrängen und dieses wichtige Projekt in einer Lightversion mit einzelnen Kommunen realisieren will, weil sie Angst vor vermeintlichen Ruhrgebietsgegnern in ländlichen Regionen hat. Dabei profitiert das ganze Land, auch und gerade der ländliche Raum an den Ruhrgebietsrändern, von einer Internationalen Gartenausstellung in der ganzen Metropole Ruhr“, sagt Sabine von der Beck, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im RVR und fordert alle Beteiligten auf, miteinander und nicht mehr übereinander zu reden.
GRÜNE und SPD im Landtag hatten in der letzten Woche eine Sondersitzung beantragt, um Klarheit zu bekommen, wie die Landesregierung zur Internationalen Gartenausstellung in der Metropolregion Ruhr steht. Besonders verärgert sind die GRÜNEN, dass den Vertreter*innen des RVR sogar das Rederecht in der Sondersitzung des Kommunalausschusses verweigert wurde.
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