
flickr by Marcus Mehnert (CC BY-ND 2.0)
Der Regionalverband Ruhr möchte bis zu 23 Halden von der RAG übernehmen. Die GRÜNE Fraktion möchte ausgearbeitete Konzepte zur Folgenutzung aller Standorte und eine enge Abstimmung mit den politischen Gremien.
„Der RVR verfügt über herausragende Kompetenzen zur Unterhaltung von Halden; an vielen Standorten sind ökologisch sinnvolle und touristisch ansprechende Landmarken entstanden“, sagt Prof. Dr. Bert Wagener, Vorsitzender des Umweltausschuss im Regionalverband Ruhr. „Auch für die möglichen neuen 23 Standorte wollen wir für die Menschen in der Region und für die Umwelt so viel wie möglich erreichen. Deswegen benötigen wir ausgearbeitete Konzepte für jede Halde von der Verwaltung“, fordert Bert Wagener.
„Als GRÜNE wollen wir vor dem Ankauf entscheiden, wie die Halden zukünftig genutzt werden“, sagt Sebastian Pewny, stellvertretender Vorsitzender des Umweltausschusses in Bochum. „Wir sind froh, dass die Verwaltung unsere Forderung aufgenommen hat und die Aufgabenstellung für eine Vorstudie zur Folgenutzen aller Haldenstandorte in der Juni-Sitzung des Umweltausschusses des RVR mit der Politik erörtern wird.“ Die Verwaltung des RVR wird dann diese Vorstudie in Auftrag geben, um nach der Sommerpause die Beschlussfassung über den Ankauf in den politischen Gremien zu ermöglichen.
„Bevor ein Kauf getätigt wird, müssen die Folgenutzungen und insbesondere die ökologischen Standards festgelegt werden. Denn nur so können wir wissen, wie hoch die Nutzungsfolgekosten aussehen und ob diese vom RVR zu stemmen sind“, fordert Bert Wagener. „Die zu erwartenden Kosten spielen auch eine entscheidende Rolle bei den Prognosen der RAG zu den Einnahmen aus den Standorten.“
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