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Naturerfahrungsräume für Kinder und Jugendliche sollen fester Bestandteil des Integrierten Handlungskonzeptes Emscherland 2020 werden.
„Die Verbindung von Naturräumen im Emschertal bildet ein enormes ökologisches Potential“, sagt Prof. Bert Wagener, Grüner Vorsitzender des Umweltausschusses im Regionalverband Ruhr.
Als Fortsetzung der überaus erfolgreichen Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park nimmt das Integrierte Handlungskonzept (IHK) Emscherland 2020 die aktuellen Herausforderungen im mittleren Emschertal wahr. Die beteiligten Kommunen Herten, Recklinghausen, Herne und Castrop-Rauxel wollen mit dem Konzept insbesondere Maßnahmen zur Vernetzung und Anbindung bestehender Naturräume fördern. Als besonderes Projekt ist dabei die Umnutzung eines Tunnels unter der Halde Hoheward in Herten zum Rad- und Fußweg zu nennen. Dieser Weg soll die Stadt Herten besser an den Emscherraum und an Herne anbinden.
Die Fraktion der Grünen fordert bei dem IHK Emscherland 2020 einen stärkeren Fokus auf umweltpädagogische Maßnahmen zu legen. „Ziel des Konzeptes soll es sein, dass jungen Menschen der Naturraum im Ruhrgebiet nähergebracht wird“, fordert Bert Wagener. Sogenannte Naturerfahrungsräume bilden dabei ein Gegenstück zu den innerstädtischen stark beanspruchten und überformten Grün- und Erholungsflächen. Diese Naturerfahrungsräume bieten Kindern eine Möglichkeit den Naturraum frei zu erforschen, dort zu spielen und sich selbstständig mit den Naturelementen vertraut zu machen. Das Potential zur Identifizierung der Bewohner*innen der Anrainerkommunen mit dem Naturraum entlang der Emscher wird mit dem Integrierten Handlungskonzept nachhaltig gestärkt. Rund um die Halde Hoheward entsteht ein vielseitig nutzbarer Naturraum für Erholung und Tourismus. Die ersten Projekte sollen nach den bisherigen Planungen schon im Zeitraum von 2017 bis 2020 umgesetzt werden.
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