
flickr by Radschnellweg Ruhr (CC BY-NC-SA 2.0)
Vom 101 Kilometer langen Radschnellweg Ruhr (RS1) sind bisher nur wenige Kilometer befahrbar. In Bochum, Essen, Gelsenkirchen und Dortmund wird bereits gebaut oder soll in diesem Jahr noch der Baustart erfolgen. Bei der Planung gibt es ebenso Fortschritte, trotz der teilweise erheblichen Probleme und Verzögerungen durch das Planungsrecht.
„Auch wenn es dieses Jahr viele Spatenstiche für Abschnitte des RS1 gibt, bleiben diese Abschnitte auf Jahre hinweg Stückwerk. Wann der gesamte Radschnellweg befahren werden kann, ist bisher nicht abschätzbar. Die Strecke zwischen der Universität Essen und dem Mülheimer Bahnhof existiert schon, aber nicht in Radschnellweg-Qualität, also 6,50 Meter breit, asphaltiert und beleuchtet. Die Planungen zum Upgrade sollen bis Ende dieses Jahres erfolgen und ab Anfang 2021 gebaut werden, so zumindest der Stand im April 2019. In der nächsten Sitzung des RVR-Planungsausschusses am 20. Mai wird der Landesbetrieb Straßen.NRW dazu informieren sagt Claudia Leiße, GRÜNES Mitglied im Planungsausschuss des RVR.
Für eine Verkehrswende hin zu nachhaltiger Mobilität sind Radschnellwege ein wichtiger Bestandteil. Mit dem regionalen Radwegenetz hat der RVR eine detaillierte Planung für knapp 340 Kilometer Radschnellwege im Ruhrgebiet vorgelegt. Für Finanzierung, Planung und Bau ist der Landesbetrieb Straßen.NRW zuständig. „Geld ist genug da, das Konzept steht, aber es gibt zu wenige Planer*innen und die Widerstände vor Ort sind teilweise groß. Gerade abseits stillgelegter Bahntrassen, wo also die Radschnellwege mitten durch die Stadt gehen, muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden und auf die Vorteile fahrradfreundlicher und lebenswerter Städte hingewiesen werden“, sagt Claudia Leiße.
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